Als beliebter Volkspark dient der Grüneburgpark zur Erholung, aber nur wenigen ist sein Ursprung als englischer Landschaftsgarten bekannt. Um das Neue Palais der Bankiersfamilie Rothschild hat der Gartenarchitekt Heinrich Siesmayer eine Parkanlage im englischen Stil angelegt, mit vielen Pavillons und architektonischen Versatzstücken. Gehen Sie mit auf Spurensuche nach dem verlorenen Palais und entdecken Sie die Geschichte des Parks!
Die Veranstaltung
Der
Gutshof Grüne Burg nach dem der Park benannt wurde existiert schon lange nicht mehr. Und auch das Neue Palais der berühmten
Bankiersfamilie Rothschild, das später hier errichtet wurde, gibt es nicht mehr – es fiel den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg zum Opfer. Aber den englischen Landschaftspark den die Rothschilds von dem Frankfurter Gartenarchitekten
Heinrich Siesmayer anlegen ließen, gibt es noch – und er wächst und gedeiht. Auf einer Fläche von 29 Hektar stehen unzählige heimische und exotische Bäume, die gefällige Aussicht und Schatten spenden. Der älteste Baum ist fast 200 Jahre alt. Wie bei vielen englischen Parks finden sich hier romantische Kleinarchitekturen wie den
Schönhof-Pavillon, den
Rapunzelturm oder die
Georgioskirche. Aus dem bürgerlichen Privatpark wurde in den 1930er Jahren durch Enteignung ein
öffentlicher Volkspark und steht seit dem allen Frankfurtern offen. In neuester Zeit wurde der Park durch einen
koreanischen Garten erweitert, dessen
Morgentau-Pavillon allerdings einer Brandstiftung zum Opfer fiel und auf seinen Wiederaufbau wartet. Als Park im Park erweitert der koreanische Garten die Vielfalts der Anlage. Viele Denkmale und Denkwürdigkeiten erzählen von der Geschichte des Parks und wollen erinnert werden.
Infos
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn am Eingang der Siesmayerstraße 65–69
Endpunkt: Eingang Siesmayerstraße 65–69
Rollstuhl- und/oder Kinderwagengerecht: Ja
Mindestalter: 14